Todesursache des Veritz-Schützen noch unklar
Die Todesursache eines Mannes, der sich am Wochenende bewaffnet und anderthalb Tage lang in seinem Haus in Veritz einschloss, um der Polizei zu entgehen, bleibt unklar. Christian-Alexander NEUE, Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, sagte am Montag, dass am Sonntag eine Obduktion der Leiche des Mannes durchgeführt und vorläufige Erkenntnisse gezogen worden seien. Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob der Mann Selbstmord begangen hat oder durch eine Polizeiwaffe erschossen wurde.
Der Mann war am Freitag während eines Großeinsatzes in Veritz in mehrere Schusswechsel mit der Polizei verwickelt. und Samstag. Die Polizei will in der Ortschaft Brandenburg, die zur Gemeinde Millorland gehört, einen Gerichtsbeschluss durchsetzen und ein Kind dem Jugendamt übergeben. Wegen der möglichen Gefährdung des Kindeswohls wurde auch eine SWAT-Einheit eingeschaltet. Aber er konnte das Kind nicht aus dem Haus bringen. Die beiden Männer verbarrikadierten sich dort, auch das Kind und seine Mutter befanden sich im Haus. Mutter und Kind verließen am Samstagabend unverletzt das Haus.
Einer der Männer wurde am Freitagabend festgenommen und wird in der Justizvollzugsanstalt Riesen festgehalten. Ihm wurde der Besitz einer großen Menge Marihuana und des Besitzes einer gefährlichen Substanz vorgeworfen, sagte Noone. Dabei sollte es sich um schussfähige Waffen handeln. „Aber es bedarf noch einer Untersuchung“, betonte der Staatsanwalt.
Quelle: www.dpa.com