Tod eines 16-jährigen Jungen: Forderung nach Verurteilung wegen Totschlags
Die Verteidigung forderte die Verurteilung des 82-jährigen Angeklagten wegen fahrlässiger Tötung eines 16-Jährigen in Bramsche bei Osnabrück. Sie habe am Montag beim Landgericht Osnabrück eine Freiheitsstrafe von bis zu neun Jahren und sechs Monaten beantragt, sagte ein Sprecher des Landgerichts Osnabrück.
Der Mann sollte ebenfalls in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Die Verteidigung argumentierte, es gebe keine Anzeichen eines Verbrechens, da der Angeklagte die Tat nicht geplant habe und aufgrund seines Zustands emotional nicht in der Lage sei, sie zu begreifen.
Am 28. Februar soll der Angeklagte mehrere Schüsse auf den Teenager abgefeuert haben, der im selben Wohnhaus wie seine Mutter wohnte. Der Student starb einen Tag später. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine 14-jährige Haftstrafe wegen Mordes. Sie beantragte auch die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Aufgrund seines Zustands sind weitere Maßnahmen zu erwarten und er stellt daher eine Gefahr für die Öffentlichkeit dar.
Der Angeklagte wiederholte am Montag sein Geständnis. Wie bereits im Prozess erklärte er, dass er sich von dem Jungen und seiner Mutter bedroht fühle. Die Verurteilung ist für den 11. Dezember geplant.
Lesen Sie auch:
Quelle: www.dpa.com