Der Krankenstand in Bayern ist laut Techniker Krankenkasse auf den höchsten Stand seit mindestens 22 Jahren gestiegen. Jeder Mitarbeiter war im vergangenen Jahr durchschnittlich 16,5 Tage krankgeschrieben. Wie die Kasse am Dienstag mitteilte, verbringen die Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr vier Tage mehr zu Hause. Beim Krankenstand liegt der Rekordwert von 3,7 Prozent im Jahr 2015 (entspricht einem durchschnittlichen Ausfall von 13,4 Tagen pro Mitarbeiter) nun bei über 4,5 Prozent.
«Hochgerechnet auf die gesamte bayerische Wirtschaft bedeutet das, dass im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 24 Millionen Arbeitstage mehr durch arbeitsbedingte Erkrankungen ausfallen werden», erklärt Christian Bredl, Leiter des TC Bavaria Die Krankheitstage pro Monat waren in beiden Monaten deutlich höher als in den entsprechenden Monaten des Vorjahres. Grund dafür war eine starke Zunahme von Erkältungskrankheiten. Bredl erklärte: „Alleine diese Diagnosen werden 2022 zu einer Abwesenheit von allen drei Tagen führen wird die Zahl der Ausfalltage im Vergleich zum Vorjahr nahezu vollständig reduzieren.” gegenüber dem Anstieg. „
Diese Werte sind die höchsten seit dem ersten Jahr 2000 der Beobachtungen des TK-Gesundheitsberichts. Die Versicherung zieht die Daten ihrer Versicherten für die Auswertung heran. Seitdem sind etwa 1,5 Millionen Menschen versichert Bayern, Dazu gehört etwa jeder achte Arbeitnehmer oder 770.000 Personen, und diese Zahlen gelten aufgrund der umfangreichen Datenbasis als repräsentativ.