Das Testen bei Aldi und Lidl zeigt, wer das bessere Weihnachtsmenü hat. Köstliche Gerichte auf dem Festtisch und fast keine Arbeit in der Küche. Genau das versprechen die Discounter mit ihren Fertiggerichten.
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In der Sendung SWR Marktcheck haben zwei Experten und ein Chefkoch das Menü genau unter die Lupe genommen. Ein eindeutiges Fazit wurde gezogen.
Testen bei Aldi und Lidl: Vergleich der Weihnachtsmenüs bei den Discountern
In Deutschland werden zu den Weihnachtsfeiertagen traditionelle Gerichte wie gebratenes Fleisch, Kartoffelsalat mit Würstchen oder Gulasch serviert. Alle, die nicht gerne viel Zeit in der Küche verbringen und sparen möchten, können die Fertigmenüs aus den Geschäften nutzen.
Laut Werbeslogan bietet Aldi seinen Kunden zu den Feiertagen „Premium-Delikatessen“ unter der Eigenmarke Gourmet an. Im Rahmen seines Sortiments bietet Lidl ebenfalls eine Reihe von Weihnachts„freuden für jeden Geschmack“ an.
Auf den ersten Blick klingt das vielversprechend für die Kunden, aber was ist wirklich dran?
Die Experten wählten ein ähnliches Menü aus drei Gängen aus.
- Als Vorspeise Vitello Tonnato;
- Als Hauptgericht Hirsch-Gulasch mit Spätzle;
- Als Dessert gab es einen klassischen Tiramisu.
An der Supermarktkasse fällt eines auf:
- Bei Aldi kostet das Festmenü 17,06 Euro.
- Kunden von Lidl zahlen dafür 15,66 Euro, also 1,40 Euro weniger.
Bei den Preisen ist klar, dass Lidl günstiger ist, aber wer schmeckt besser?
Die fein geschnittenen Kalbfleischscheiben des Vitello Tonnato von Aldi haben bei den Experten einen größeren Eindruck hinterlassen. Trotz kleiner Geschmacksunterschiede waren beide Vorspeisen durchaus zufriedenstellend.
Nun war es Zeit für das Hauptgericht – das Hirsch-Gulasch mit Spätzle. Die letzteren werden vom gleichen Hersteller produziert, obwohl es sich um verschiedene Marken handelt, daher spüren die Experten keinen Unterschied.
Das Tiramisu der beiden Discounter hat auch die Tester zufriedengestellt. Der Dessert von Lidl ist in einer größeren Plastikschüssel verpackt, der Dessert von Aldi in einzelnen Bechern.
Trotz minimaler optischer oder geschmacklicher Unterschiede sowie Unterschieden in der Verpackung halten der Chefkoch und die beiden anderen Experten das Menü für eine würdige Option für den Festtisch.