Mit seiner neuen Ausgabe möchte das Leipziger Tanz- und Theaterfestival Euro-Scene die Herausforderungen und Krisen der Gesellschaft beleuchten. „Wir haben es dieses Jahr mit den drei Worten kritisch, poetisch und relevant auf den Punkt gebracht“, sagte Festivalleiter Christian Varty am Mittwoch bei der Programmeröffnung in Leipzig. Themen wie Krieg und Frieden, Kapitalismus und Kolonialismus werden intensiv untersucht.
Das Festival findet bereits zum 33. Mal statt. Vom 7. bis 12. November sind 26 Veranstaltungen an verschiedenen Orten in Leipzig geplant, darunter Produktionen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Kosovo, Portugal, Slowenien, Syrien und der Ukraine. Neben gesellschaftskritischen Themen stehen auch poetische und zutiefst persönliche Stücke auf dem Programm. Darüber hinaus sind eine Premiere und sechs Deutschlandpremieren angekündigt.
Neben verschiedenen Produktionen unter anderem der belgischen Choreografin Miet Warlop, dem südafrikanischen Performer Steven Cohen und dem französischen Tanzkünstler Jérôme Bel werden Künstlergespräche, mehrtägige Workshops und Workshops mit studentischen Diskussionsformaten stattfinden alles Teil des Programms. Nach Angaben des Veranstalters startet der Kartenvorverkauf an diesem Samstag (30. September).