Stuttgarts gewalttätiger Rettungswagen nimmt seine Arbeit auf
Opfer von Sexual- und Gewaltverbrechen im Großraum Stuttgart haben jetzt zeitnahen Zugang zu Spuren ihrer Gewalterfahrungen. Wie Sozialminister Manny Lucha (Grüne) mitteilte, wurde in Stuttgart eine vierte Gewaltambulanz eröffnet, die eine verfahrensunabhängige Beweissicherung für alle Gewaltopfer, unabhängig von Alter und Geschlecht, anbietet. „Betroffene Opfer können nach einer Straftat in Ruhe entscheiden, ob sie eine Straftat anzeigen, wenn Beweise für die Straftat verloren gehen.“
Das Land unterstützt den Betrieb der Einrichtung mit 400.000 Euro pro Jahr. Der Standort befindet sich in einer Klinik in der Nähe der Stuttgarter Innenstadt, direkt neben der Notaufnahme, sodass von Gewalt betroffene Menschen nach der forensischen Beweiserhebung sofort behandelt werden können. Die Gewaltambulanz Stuttgart wird vom Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg in Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart betrieben, heißt es in der Mitteilung.
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Quelle: www.dpa.com