Studierende: Achten Sie stärker auf die Hochschulpolitik
Hessische Studierendenvertretungen fordern eine stärkere Berücksichtigung der Bildungs- und Hochschulpolitik bei den kommenden Koalitionsverhandlungen. Einen entsprechenden Aufruf richteten die Hessische Konferenz in Asten und die Hessische Studentenschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in einem Brief an die hessische CDU und SPD, wie die beiden Organisationen am Sonntag mitteilten.
„Es ist „schockierend, dass die Hochschullandschaft in den aktuellen politischen Diskussionen fast keine Rolle spielt“, sagt Ann-Christine Patzold von der Konferenzkoordinierungsgruppe im hessischen Asten ( sagte Annchristin Paetzold. Sie warnte, dass Hessen ohne große Investitionen und Reformen im Wettbewerb der Bundesländer weiter zurückfallen werde. Das Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Professoren in Hessen bleibt ein Skandal. Die Landeskonferenz in Asten forderte außerdem die Abschaffung der Verwaltungsgebührenbeiträge, eine deutliche Erhöhung der Investitionen in Studentenvereinigungen und eine finanzielle Sicherheit für Semestertickets, hieß es in der Ankündigung.
„Um die Qualität der Lehre zu verbessern, müssen wir die Arbeitsbedingungen verbessern und die Belastungen des wissenschaftlichen Personals berücksichtigen“, erklärt Jenny Jörges, Sprecherin der hessischen Studierendenorganisation GEW. Das fordert der Landesverband Studentische Hilfskräfte sollen in den Schwarzen Tarifvertrag für öffentliche Dienstleistungen in Sylvania einbezogen werden.
Die CDU hofft, den Staat künftig gemeinsam mit den Sozialdemokraten regieren zu können. Die Bündnisverhandlungen sollen am Dienstag beginnen.
Quelle: www.dpa.com