Studie: Junge Menschen sind besonders anfällig für Einsamkeit
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Autismusforscherin Maike Luhmann halten am Freitag eine Rede. Eine Studie über die Einsamkeit junger Menschen. Bisherigen Untersuchungen zufolge hat die Pandemie vor allem bei jungen Menschen deutliche Spuren in der Einsamkeit hinterlassen. In der nun vom Kanzleramt NRW in Auftrag gegebenen Analyse liegt der Fokus auf Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es geht auch um Risiko- und Schutzfaktoren und um den effektiven Umgang mit Einsamkeit.
Laut wissenschaftlicher Forschung kann langfristige, chronische Einsamkeit auch zu körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. CDU-Politiker Wust sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Einsamkeit ist das neue gesellschaftliche Problem unserer Zeit. p>
Nach Angaben des Regierungschefs müssen sich Politiker auf allen Regierungsebenen, vom Bund über die Länder bis hin zu den Kommunen, mit diesem Phänomen auseinandersetzen. „Dieses Thema gehört in die Mitte der Gesellschaft.“ Wir müssen es aus der verbotenen Zone bringen. „Zu lange stand die Einsamkeit älterer Menschen im Fokus, doch die Datenlage zu jüngeren Menschen ist noch eher dürftig.
Neue Studie im Auftrag des Kanzleramtes NRW wird um 12 Uhr in Berlin veröffentlicht ( 12:30 Uhr) wird das Thema bei einer anschließenden Podiumsdiskussion vertieft diskutiert. Neben dem Bochumer Forscher Luhmann, der auch Berater der Bundesregierung ist, wollen auch die Psychologin und Podcasterin Franke Franca Cerutti und die Komikerin Maxi Gstettenbauer dabei sein Machen Sie mit. Vor einem Jahr hat er ein persönliches Buch über Depression und Einsamkeit geschrieben.
Quelle: www.dpa.com