Straßenmeistereien bereiten sich auf den Winter vor
Sachsens Autobahnmeisterei ist für den bevorstehenden Winter gerüstet. Die Bundesautobahn GmbH teilte am Donnerstag in Chemnitz mit, dass 64 Fahrzeuge und 230 Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden, um bei Frost und Schnee den Verkehr auf mehr als 500 Autobahnkilometern am Laufen zu halten. Bei Bedarf steht der Winterdienst rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung. „Wir haben alle Vorbereitungen getroffen“, sagt Katrin Pfeil, die in der Niederlassung Dresden für fast das gesamte Bundesland Sachsen zuständig ist. Dazu gehört auch die Lieferung von mehr als 15.000 Tonnen Streusalz. Darüber hinaus wird das Stammpersonal um Leiharbeitskräfte erweitert.
Wie stark die Salzvorräte in den kommenden Wochen und Monaten reduziert werden, hängt vom Wetter ab. Auch wenn kein Schnee liegt, kommen Schotterfahrzeuge zum Einsatz, wenn die Temperaturen auf zwei Grad oder darunter sinken. Denn es besteht die Gefahr glatter Straßen, und das ist auch eine vorbeugende Maßnahme. Durchschnittlich werden pro Winter etwa 17.000 Tonnen Salz benötigt, sagte Pfeil. „Während des harten und langen Winters hat die Produktion 50.000 Tonnen überschritten.“ Sie versicherte, dass bei Bedarf innerhalb weniger Tage zusätzliche Bestellungen aufgegeben werden könnten.
Aber selbst ein ausreichender Salzvorrat und eine Flotte von Räumfahrzeugen können nicht garantieren, dass die Strecke immer frei von Eis und Schnee ist. Vorgeschrieben ist, dass in jedem Abschnitt alle zwei Stunden ein Winterdienst stattfindet. Bei starkem Schneefall oder starkem Wind können die Straßen schnell wieder weiß werden. Darauf sollten Autofahrer vorbereitet sein. „Fahren Sie nur mit Winterreifen“, fordert Pfeil. Darüber hinaus sollte jeder im Winter seine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen und dem Wetter anpassen. Es macht Sinn, immer mehr Reisezeit einzuplanen.
Quelle: www.dpa.com