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Stellungnahme: Suche nach einer mindestens 43 Jahre längeren Endverwendung von Kernkraftwerken

Der Atomausstieg ist nicht abgeschlossen. Es gibt immer noch keinen Standort für die Lagerung des hochradioaktiven Abfalls, der sich in den letzten Jahrzehnten angesammelt hat. Die Suche könnte sehr lange dauern.

Die hochradioaktiven Abfälle strahlen weiterhin tausende von Jahren lang aus. establece ein Lager...
Die hochradioaktiven Abfälle strahlen weiterhin tausende von Jahren lang aus. establece ein Lager donc für eine Million Jahre nach dem Standortauswahlgesetz.

- Stellungnahme: Suche nach einer mindestens 43 Jahre längeren Endverwendung von Kernkraftwerken

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Abfall in Deutschland könnte sich um mehr als 40 Jahre verzögern, wie eine Studie des Öko-Instituts in Freiburg ergab. Erstmals berichtete der Deutschlandfunk darüber. Unter idealen Bedingungen sei erst bis 2074 mit einer Standortentscheidung zu rechnen, heißt es in dem Papier, das im Auftrag des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BASE) erstellt wurde.

Ministerium: Verzögerung nicht neu

Das Bundesumweltministerium betonte in Berlin, dass die Suche nach einem Endlager ein "wissenschaftsbasierter, transparenter und lernender Prozess" sei, der den sichersten Standort für eine Million Jahre finden soll. Es sei lange bekannt, dass dieser Prozess nicht bis 2031 abgeschlossen werden könne.

Im November 2022 hatte das Ministerium die Einhaltung des ursprünglichen Zeitplans von 2031 in Frage gestellt. Kurz darauf wurden Dokumente der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) veröffentlicht, die eine Verzögerung bis 2046 oder sogar bis 2068 in einem anderen Szenario nahelegten. Eine Ministeriumssprecherin wollte sich auf konkrete Zeitrahmen nicht äußern.

Die Suche nach einem Endlager geht darum, einen tiefen Standort für die dauerhafte Lagerung von 27.000 Kubikmetern hochradioaktiven Abfalls (1.750 sogenannte Castor-Behälter) aus mehr als 60 Jahren Atomkraft in Deutschland zu finden. Dies entspricht fünf Prozent des deutschen radioaktiven Abfalls, enthält aber rund 99 Prozent der Gesamtradioaktivität aller Abfälle. Der Abfall wird derzeit in 16 oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern gelagert.

Komplexe Suche

Die Suche ist komplex. Niemand will ein Endlager in seiner Nähe, und es muss ein Standort gefunden werden, der eine Million Jahre sicher ist. Daher wurde im Standortauswahlgesetz ein mehrstufiger, langfristiger Suchprozess mit Beteiligung der Öffentlichkeit eingerichtet.

Das BASE geht davon aus, dass die Suche mit einer "leeren Karte" beginnt, die alle Bundesländer enthält. Berücksichtigt werden dabei Faktoren wie Gesteinsformationen und Erdbebengefahr. Das Gesetz sieht ein Zieldatum von 2031 für eine Standortentscheidung vor, wobei der Betrieb des Endlagers bis 2050 beginnen soll.

Das Bundesumweltministerium hat im Zusammenhang mit dem Prozess der kerntechnischen Entsorgungssicherheit eingeräumt, dass der ursprüngliche Zeitplan von 2031 für die Finding eines Endlagers für hochradioaktiven Abfall nicht eingehalten werden wird. Das Bundesumweltministerium überwacht eine komplexe Suche nach einem tiefen Standort, die verschiedene Faktoren berücksichtigt und alle Bundesländer in Betracht zieht, um die bestmögliche Sicherheit für eine Million Jahre zu gewährleisten.

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