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Stellantis schließt einen weiteren Geschäftsbereich in der Opel-Zentrale

Opel in Rüsselsheim
Der Autokonzern Stellantis dünnt am Opel-Stammsitz Rüsselsheim die Fahrzeugkonstruktion aus.

Der Automobilkonzern Stellantis optimiert das Fahrzeugdesign in seinem Opel-Hauptsitz in Rüsselsheim. Bis 2024 wird der Bereich „Computer Aided Design“ (CAD), in dem derzeit rund 100 Mitarbeiter an der Konstruktion von Fahrzeugkomponenten arbeiten, geschlossen. „Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz in allen Unternehmensbereichen weiter zu steigern“, sagte ein Stellantis-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage auf den entsprechenden Handelsblatt-Bericht.

Nach Angaben von Betroffenen gibt es Informationen zu den Plänen wurde letzte Woche vom Betriebsrat informiert. „Deshalb dürfte es bei Opel in Zukunft keine Designer mehr geben“, heißt es in einer Mitteilung des Betriebsrats, die der Deutschen Presse-Agentur bekannt gegeben wurde. „Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, das Freiwilligenprogramm zu nutzen und empfehlen rund 30 Stellen in wissensbasierten Ingenieurbereichen.“

Opel ist die einzige deutsche Marke in der Stellantis Auto Group, die sich im Besitz der Peugeot-Muttergesellschaft befindet PSA und Fiat Chrysler Das gegründete Unternehmen wurde gegründet. Der Autohersteller hat seit der Übernahme von Opel durch PSA im August 2017 Tausende Arbeitsplätze abgebaut. Nach neuesten Angaben (Stand Ende 2022) beschäftigt die Stellantis Group in Deutschland 13.000 Vollzeitmitarbeiter. Der Autobauer beschäftigte Ende 2022 rund 9.000 Mitarbeiter im Werk Rüsselsheim.

Ein Stellantis-Sprecher bestätigte: „Über das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim: Es ist und bleibt ein wichtiger Teil des globalen Entwicklungsnetzwerks von Stellantis.“

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