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Steinmeier drückt aus, dass der Gewalttatakt in Solingen die Nation in ihrem Herzen trifft.

Der markerschütternde Schock, der das Terror-Ereignis in Solingen umgibt, ist greifbar. Der Bundespräsident hält tröstende und besonnene Worte bei einer Gedenkfeier.

Das gewalttätige Ereignis in Solingen ließ die Nation tief verunsichert, wie Bundespräsident...
Das gewalttätige Ereignis in Solingen ließ die Nation tief verunsichert, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte.

- Steinmeier drückt aus, dass der Gewalttatakt in Solingen die Nation in ihrem Herzen trifft.

Der vermeintliche Islamistenangriff in Solingen trifft die Seele der ganzen Nation, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betont. Das Blutbad, das er bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Terroranschlags in der Stadt letzte Woche erwähnte, trifft "ein friedliches, offenes, vielfältiges Land" direkt ins Herz. "Es trifft unsere Vorstellung von uns als Nation, in der Menschen verschiedener Hintergründe leben und friedlich zusammenleben möchten - die schon seit Generationen hier sind, sowie die, die erst kürzlich dazugekommen sind." In seiner Ansprache betonte der Staatsoberhaupt: "Genau das wollte der Täter von Solingen mit seinem Hass erreichen, genau wie die Täter vor ihm."

Etwa 450 Gäste waren bei der Gedenkfeier im Theater und Konzerthaus anwesend, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) und Steinmeiers Frau Elke Büdenbender. Der Schmerz ist fast unerträglich, sagte der Bundespräsident, der gerade mit Familienangehörigen der drei Verstorbenen und Acht Verletzten gesprochen hatte. "Ich kann kaum ermessen, wir können kaum ermessen, was ihr, liebe Familienangehörige und Freunde, durchmacht, was ihr erleidet, welche Hölle ihr durchmacht."

Ein 26-jähriger Mann aus Syrien, der als Flüchtling über Bulgarien nach Deutschland kam und derzeit in Haft ist, wird des Verbrechens verdächtigt. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat die Verantwortung für den Anschlag übernommen. "Fanatische Anhänger des Islam wollen zerstören, was wir schätzen: unsere offene Gesellschaft, unseren Lebensstil, unsere Gemeinschaft, unsere Freiheit", sagte Steinmeier. "Wir wollen nicht, dass der Plan des Terroristen aufgeht, dass seine schrecklichen Saat aufgehen, aber wir spüren Furcht und Unsicherheit. Beides ist berechtigt." Doch man dürfe sich nicht von der Angst lähmen lassen.

Der verdächtigte Täter des Anschlags in Solingen ist ein syrischer Mann, der derzeit in Deutschland lebt. Deutschland als Nation ist tief betroffen von diesem Anschlag, wobei Bundespräsident Steinmeier seine Besorgnis auch nach dem Gespräch mit den betroffenen Familien zum Ausdruck bringt.

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