Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Besuch in Rheinland-Pfalz am Mittwoch den jüdischen Friedhof „Heiligesha“ in Worms besucht. Am Eingang des UNESCO-geschützten Kulturdenkmals traf Steinmeier zunächst auf Rabbi Aharon Ran Vernikovsky und Innenminister Michael Aibling (SPD). Gemeinsam ging die Gruppe zum historischen Doppelgrabstein und zum Wormser Rabbinergrabstein.
Der “Heilige Sand” in Worms ist mit Hunderten von Grabsteinen einer der ältesten jüdischen Friedhöfe Europas. Die älteste der oft geneigten und teilweise eingesunkenen Tafeln stammt aus dem 11. Jahrhundert. Viele tragen Papierbotschaften unter kleinen Felsen.
Nach „Heiliger Sand“ wollte Steinmeier auch das Synagogenviertel und das Raschi-Haus sowie die Gewölbekeller am 12./13. Besuchen Sie Jahrhundert. Auch ein Eintrag ins Goldene Buch ist geplant. Anschließend soll der Bundespräsident nach Mainz weiterreisen.