Die Linke in Sachsen-Anhalt hat den Kreistag des Landkreises Boulder dafür kritisiert, dass er angedeutet habe, dass der Linken-Politiker Guido Henke-Instasi aufgrund von Vorwürfen aus früheren Aktivitäten zurückgetreten sei. Die Partei teilte am Donnerstag mit, dass den Empfehlungen des Kreistags jede objektive Grundlage entbehrte. Genk hat mehrfach deutlich gemacht, dass es nichts mit der nationalen Sicherheit zu tun hat.
Am Mittwochabend verabschiedete der Kreistag einen Gesetzentwurf, der dem Landtagsabgeordneten Henke den Rücktritt aus dem Kreistag empfiehlt. Die Landespräsidenten Janina Böttger und Hendrik Lange kritisieren nun, dass Henke, ein langjähriger Kommunal- und Landespolitiker, seinen Lebenslauf stets transparent halte. Die neue Untersuchung bestätigt lediglich, was schon lange bekannt ist. Kritiker warfen Henke vor, seinen Militärdienst im Ministerium für Nationale Sicherheit nicht vollständig offengelegt zu haben.