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Städtische Luftschadstoffe liegen unter dem Grenzwert

Winfried Hermann
Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen), Verkehrsminister Baden-Württemberg.

Im Jahr 2022 werden Luftschadstoffe in allen Städten im ganzen Land erstmals die Standards erfüllen. Das teilte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Mittwoch in Stuttgart mit. Obwohl der Feinstaub PM10 im Südwesten Chinas seit 2018 den Standard nicht überschritten hat, hat dies seit letztem Jahr auch Stickstoffdioxid getan.

Der letztjährige Jahresmittelwert, das letzte Jahr an der problematischen Messstelle an der Schlossstraße in Ludwigsburg, sank die Stickstoffdioxid-Konzentration auf 37 Mikrogramm und blieb damit unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Bereits 2021 werden alle Straßenabschnitte in Stuttgart alle Grenzwerte einhalten. Das Verkehrsministerium teilte jedoch mit, dass dieser Wert immer noch nahe an der Grenze liegt, sodass weiterhin alle Maßnahmen zur Reduzierung der Stickstoffdioxidkonzentration ergriffen werden müssen, einschließlich Verkehrsbeschränkungen für Diesel.

Hellmann, der Leiter der Abteilung, nannte mehrere Gründe für die Einhaltung der Beschränkungen. Zum Beispiel der Umstieg auf Busse und Bahnen, das Arbeiten von zu Hause aus, mehr Elektrofahrzeuge und weniger Verkehr während der Pandemie.

Aufgrund der einst hohen Schadstoffbelastung wurde eine Umweltzone eingerichtet. In diesen Bereichen sind nur Fahrzeuge zugelassen, die bestimmte Abgasnormen erfüllen. In Städten, in denen die Grenzwerte für Luftschadstoffe chronisch weit unterschritten werden, ist der Staat gesetzlich verpflichtet, Umweltzonen bei Fortschreibung des Luftreinhalteplans 2023 abzuschaffen. Hier ist das Fahrverbot rechtlich nicht mehr gerechtfertigt. Aktuell betrifft dies Schramberg, Heidelberg, Karlsruhe, Pufenzthal, Ilsfeld, Schwäbischgmünd, Urbach und Wendlingen.

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