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Stadtderby: St. Pauli FC Favorit gegen Rivalen HSV

Einen Tag vor der Europapokal-Auslosung in der Elbphilharmonie gab es eine Veranstaltung, die das Interesse der Hamburger Fans noch weiter steigerte. Besonders brisant war das Derby zwischen dem Fußballverein St. Pauli und dem Fußballverein HSV.

Oladapo Afolayan (rechts) vom FC St. Pauli tritt gegen den Hamburger Miro Mueheim an. Foto.aussiedlerbote.de
Oladapo Afolayan (rechts) vom FC St. Pauli tritt gegen den Hamburger Miro Mueheim an. Foto.aussiedlerbote.de

2. Bundesliga - Stadtderby: St. Pauli FC Favorit gegen Rivalen HSV

EuroFootball verfolgt am Samstag die Auslosung der Europameisterschaft in Deutschland in der Elbphilharmonie in Hamburg. Doch die Fans der Hansestadt interessierten sich vor allem für die Ereignisse des Vortages. Das 110. Hamburger Stadtderby zwischen dem FC St. Pauli und dem Zweitligisten HSV erschütterte fast die ganze Stadt und Region.

Das Spiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) ist aufgrund der jahrzehntelangen Rivalität zwischen den beiden Vereinen und ihren Fans brisant genug. Diesmal ist es auch das absolute Spitzenspiel in der zweiten Liga. Zum ersten Mal kommt es beim Aufeinandertreffen der beiden Vereine zu einem Showdown zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft. Tabellenführer St. Pauli gilt als Favorit auf den starken Gegner aus dem nahegelegenen Volkespark im Miller Gate Stadium. Der HSV ist als Zweiter der engste Verfolger.

„Eins gegen zwei – darum geht es“, sagte St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler. Der 30-Jährige und sein Team sorgen seit Saisonbeginn für Aufsehen. Mit ihrer Spielweise überzeugte die Mannschaft nicht nur die eigenen Fans, sie blieb auch ungeschlagen und ging mit drei Punkten Vorsprung vor dem HSV in die 15. Runde.

Allerdings sieht Schüzler sein Team nicht als Favoriten. „In diesem Spiel gibt es keine Favoriten“, sagte er. „Der HSV wird die Sache genauso sehen, es ist ein 50:50-Spiel und es geht darum, den Schwung auf die nächste Stufe zu bringen.“ „Es gibt großen Respekt voreinander“, spürt er. „Unsere Mission am Freitag ist ganz klar: Wir wollen den Stadttitel zurückerobern“, fügte er hinzu.

Sein HSV-Kollege Tim Walter bezeichnete das Spiel als „Top-Derby“. Der 48-Jährige sagte, er mache sich „keine Sorgen“, einen Favoriten zu haben. „Es ist wichtig, dass man Emotionen und Bereitschaft zeigt und dabei einen kühlen Kopf bewahrt.“

Das Milleto-Stadion war mit über 29.000 Zuschauern, darunter 2.600 HSV-Fans, ausverkauft. Aufgrund der heftigen Rivalität zwischen den beiden großen Fanlagern wurde das Spiel von der Polizei als Hochrisikospiel eingestuft. Starke Sicherheitskräfte sollen Zusammenstöße verhindern.

Polizeipräsident Falk Schnabel sagte: „Die Polizei wird uns den Spaß nicht verderben, sie wird professionell und verhältnismäßig handeln.“ „Ich appelliere an alle, die sich auf ein friedliches Derby freuen, Gewalttäter sofort auszuschließen und ihnen keinen Ausweg zu geben.“ ."

Alkohol ist im Stadion verboten. Darüber hinaus wurde ein Sicherheitsnetz vor den Gästetribünen aufgehängt und der Zaun neben dem Heimgelände hochgezogen. Das Spiel findet auch vor dem Hintergrund einer großen Debatte über Gewalt im Stadion und Zusammenstöße zwischen Polizei und Fans statt.

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Quelle: www.stern.de

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