Die Stadt Pots­dam will nach den wochen­lan­gen Ein­schrän­kun­gen auf­grund der Gefahr eines Cyber­an­griffs in der kom­men­den Woche wie­der nach und nach online gehen. Der IT-Schutz sei erneut erhöht wor­den, hieß es in einer Mit­tei­lung am Frei­tag. Weil seit Ende Dezem­ber Online-Dienst­leis­tun­gen nicht funk­tio­nie­ren und Anträ­ge lie­gen blie­ben, herrscht gro­ßer Nach­hol­be­darf in den Ämtern. Für die Bear­bei­tung des Rück­staus sol­le es zusätz­li­che Kapa­zi­tä­ten in der Stadt­ver­wal­tung geben, teil­te die Behör­de mit.

Ende Dezem­ber wur­den die Inter­net­ver­bin­dun­gen der Lan­des­haupt­stadt off­line gestellt, weil es Hin­wei­se auf einen bevor­ste­hen­den Cyber­an­griff gab. Etli­che Dienst­leis­tun­gen für die Bür­ger funk­tio­nie­ren seit­dem nicht mehr. Zwi­schen­zeit­lich woll­te die Ver­wal­tung die Inter­net-Sys­te­me im Janu­ar schritt­wei­se wie­der hoch­fah­ren, ging dann am sel­ben Tag aber nach Hin­wei­sen auf eine Schad­soft­ware wie­der off­line. Am Mon­tag hieß es zudem, die Gefahr eines Cyber­an­griffs auf die Stadt Pots­dam sei nach einer Ein­schät­zung von Sicher­heits­exper­ten noch nicht gebannt.

Nun kün­dig­te die Stadt an, dass sie ab Mitt­woch, den 8. Febru­ar, wie­der durch exter­ne E‑Mails erreich­bar sei. Zudem sol­len in der kom­men­den Woche schritt­wei­se wie­der meh­re­re Ver­fah­ren und Bür­ger­dienst­leis­tun­gen online gehen. Von Don­ners­tag an sol­len etwa die Bear­bei­tung von Wohn­geld­an­trä­gen und Beur­kun­dun­gen wie­der funk­tio­nie­ren. Das Bean­tra­gen von Aus­wei­sen sei jetzt schon möglich.

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