Stabiler Weihnachtsbaum aus heimischem Wald
Turingiens 24 Forstämter bereiten sich auf den diesjährigen Weihnachtsbaumverkauf vor. Wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde, wird die staatliche Forstverwaltung voraussichtlich während des Festivals für einen ausreichenden Vorrat an heimischen Bäumen sorgen. Die Preise stiegen nur geringfügig. Fichte, deren Angebot aufgrund des Klimawandels zurückgeht, kostet etwa 8 Euro pro Laufmeter, während Tanne, Kiefer und Douglasie je nach Qualität zwischen 10 und 20 Euro pro Laufmeter kosten.
Viele natürlich gewachsene Weihnachtsbäume stammen aus laufenden Pflegepraktiken. Ihre Entfernung soll den Wald stabilisieren. Darüber hinaus werden Weihnachtsbäume in Waldgebieten gepflanzt – meist an Stromleitungen. Aus Sicherheitsgründen müssen die Bäume nach etwa zehn Jahren gefällt werden.
Vorteile von direkt vom Ranger geschnittenen Weihnachtsbäumen: Die Bäume sind frisch und behalten daher lange ihre Nadeln. Außerdem sind sie ökologisch unbedenklich, da sie weder gedüngt noch mit Pestiziden behandelt werden. Zudem haben sie aufgrund ihrer regionalen Herkunft einen geringen CO2-Fußabdruck. Allerdings bieten Förster nicht immer beliebte Weihnachtsbäume wie Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilistantanne an.
Auch in diesem Jahr schlagen einige Forstämter vor, Weihnachtsbäume in der Gegend zu fällen. Der Wald selbst. Es wird davon ausgegangen, dass die örtliche Forstbehörde jedes Jahr 10.000 bis 12.000 Weihnachtsbäume verkauft. Insgesamt werden in Thüringen jedes Jahr rund eine Million Weihnachtsbäume verkauft.
Quelle: www.bild.de