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Staats- und Regierungschefs diskutieren mit der EU über Industriepolitik

EU-Flaggen
In Brüssel geht es heute unter anderem um die Stärkung der Industrie in Deutschland und die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen.

Die Regierungschefs der Länder haben heute in Brüssel ihre Beratungen mit der EU fortgesetzt. Dabei soll es unter anderem um die Stärkung der deutschen Industrie gehen, aber auch um die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen oder den Umgang mit Wölfen.

Geplant sind Treffen mit den EU-Kommissaren Maros Sefcovic (Klima), Margaritis Schinas (Migration), Kadri Simson (Energie) und Virginijus Sinkevicius (Umwelt). Anschließend wollen die Kanzlerinnen und Kanzler am Nachmittag eine Brüsseler Ländererklärung vorlegen.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) betonte gestern in einer Erklärung: „Europa ist so stark wie seine Regionen.“ Deshalb ist Europa so stark wie die Bundesländer und ihre Volkswirtschaften.

Debatte um Strompreise für die Industrie

Niedersächsischer Ministerpräsident Stephan Weil erklärte, dass die Menschen versuchen müssten, einen intelligenten Weg zu finden, wie Klimaneutralität und Wirtschaftskraft kombiniert werden sollten. Weil sieht insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen gefährdet. SPD-Politiker drängen deshalb auf eine vorübergehende Senkung der Industriestrompreise für diese Unternehmen.

Weil sagte im Vorfeld der Gespräche mit der EU, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch keine abschließende Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben habe. „Er ist gegen ewige Subventionen. Das ist auch vernünftig“, sagte Weil. „Jetzt ist es an der Zeit, ausreichend erneuerbare Energie zu bekommen, insbesondere für energieintensive Unternehmen.“

Wüst: „Werden Sie wettbewerbsfähig“

Nordrhein-Westfalen-Lunzhou-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) betonte zudem, dass es für die kommenden Jahre darum gehe, „wettbewerbsfähiger zu werden“. Derzeit hat Niedersachsen den Vorsitz im Rat der Ministerpräsidenten (MPK) und den Vorsitz von NRW inne.

Im Hinblick auf Wölfe forderte der Deutsche Bauernverband gestern die Staatsoberhäupter auf, auf der von der Leyen-Konferenz zu sprechen. Befürworter einer Verbesserung des Schutzstatus von Wölfen in einem herabgestuften EU-Recht. Niedersachsens Ministerpräsident Weil hatte bereits Anfang der Woche angekündigt, in Brüssel an einer regionalen Lösung arbeiten zu wollen. In seinem Bundesland „gibt es zu viele Wölfe und Nutzungskonflikte sind offensichtlich“ und es müsse sehr schnell eingegriffen werden können.

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