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SSW fordert Psychotherapie für Flüchtlinge

Nach Messerattacke in Zug
Blumen und Kerzen liegen auf dem Bahnsteig im Bahnhof von Brokstedt.

Nach dem Zuganschlag in Brockstedt forderte der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, Lars Hams, eine Reform des Integrationsgesetzes. Dass Menschen ohne Wohnsitz keinen Anspruch auf psychologische Behandlung haben, sei ein echtes Problem, sagte Harms am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. “Durch den Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten kann das Risiko der in Brokstedt erlebten Verhaltensweisen deutlich reduziert werden.”

SSW hat das Integrations- und Teilhabegesetz für Schleswig-Holstein Reformgutachten erarbeitet. Harms sagte, der Entwurf sei derzeit anhängig. „Der Rechtsstaat funktioniert, soweit er kann. Ich sehe keinen Anlass für Anklagen.“

Ein 17-Jähriger und ein 19-Jähriger wurden bei dem Zugangriff am Mittwoch getötet Der Tatverdächtige Ibrahim A. wurde nach Überwältigung durch andere Fahrgäste am Bahnhof Brokstedt von der Polizei festgenommen, der 33-Jährige wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

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