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Sportschiedsgericht spricht Basketballspieler Jallow frei

Jallows Fall nimmt eine überraschende Wendung: Das Sportschiedsgericht spricht den Basketballspieler frei. Aber der Fall ist noch nicht abgeschlossen. Die NADA erwägt eine Berufung.

Ulms Karim Jallow pitchte. Foto.aussiedlerbote.de
Ulms Karim Jallow pitchte. Foto.aussiedlerbote.de

Basketball Bundesliga - Sportschiedsgericht spricht Basketballspieler Jallow frei

Der Deutsche Sportgerichtshof (DIS) hat den Basketball-Nationalspieler Karim Jallow vom Fehlen dreier Dopingkontrollen freigesprochen. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat bekannt gegeben, dass eine Schiedsklage gegen den deutschen Meister Ratiopharm Ulm Professional wegen eines möglichen Verstoßes gegen Artikel 2.4 des Anti-Doping-Gesetzes abgewiesen wurde.

Aber der Fall ist noch nicht abgeschlossen. Die NADA hofft, die Begründung der DIS so schnell wie möglich überprüfen zu können. „Die NADA behält sich das Recht vor, beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Berufung einzulegen“, heißt es in der Erklärung. Die NADA hat wegen drei nicht gemeldeter und unkontrollierter Vorfälle in der Saison 2021/22 ein Verfahren gegen Jallow eingeleitet. Bei einem Schuldspruch droht dem Flügelspieler eine zweijährige Sperre, die je nach Ausmaß des Vergehens auf ein Jahr verkürzt werden könnte.

Jallow hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Möglicherweise wurde der 26-Jährige aus dem Testpool gestrichen, weil er sich über die Vorwürfe ärgerte. Das bedeutet, dass er kein Kandidat für die Olympischen Spiele in Paris im nächsten Sommer sein kann. Für die Nationalmannschaft dürfen nur Spieler spielen, die im sogenannten Adams-Antrag (Anti-Doping-Managementsystem) aufgeführt sind.

Nada-Nachrichten Jallow-Profil auf der BBL-Homepage

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Quelle: www.stern.de

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