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Spendenbereitschaft der Thüringer bisher noch hoch

Spenden
Eine Hand steckt eine Ein-Euro-Münze in eine Geldsammelbüchse.

Trotz steigender Lebenshaltungskosten verzeichnen viele Thüringer Hilfsorganisationen weiter gute Spendeneinnahmen. Bei der Diakonie Mitteldeutschland etwa sei die Spendenbereitschaft ungebrochen hoch, erklärt Diakonie-Sprecher Frieder Weigmann. Sowohl die Anzahl der Spenderinnen und Spender als auch die Spendenhöhe seien im Vergleich zum Vorjahr leicht – aber sichtbar – gestiegen. Auch bei der Caritas im Bistum Erfurt habe sich das Spendenaufkommen positiv entwickelt, erklärt Sprecher Thomas Müller. 2022 hätten sich die Einnahmen im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt.

Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Thüringen seien Geldspenden für die Nothilfe Ukraine hingegen gesunken, so DRK Thüringen-Sprecher Dirk Bley. Nicht betroffen seien Sachspenden. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) erhält einem Sprecher zufolge grundsätzlich nur sehr wenige Spenden, das Engagement der «wenigen treuen Stammspender» sei aber bislang unverändert.

Trotz aller wirtschaftlichen Unsicherheiten gebe es eine große Bereitschaft, Gutes zu tun, so die Meinung der Befragten. Bislang sei jedoch nicht einzuschätzen, wie stark sich steigende Lebenshaltungskosten und Inflation in Zukunft auswirken würden. Zudem steige die Nachfrage nach Hilfsleistungen, sind sich alle Befragten einig. Alle befragten Einrichtungen hoffen deshalb auf eine weiterhin hohe Spendenbereitschaft bei den Thüringern.

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