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Sozialministerin lehnt Kürzungen bei FSJ-Finanzierung ab

Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne
Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne spricht auf einer Pressekonferenz.

Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat Sparpläne im Bereich der Freiwilligendienste kritisiert. Es dürfe in einem so wichtigen Feld keine Kürzungen seitens der Bundesregierung geben, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag im Landtag in Magdeburg. Sie hoffe, dass die Pläne in den Haushaltsberatungen im Bundestag noch zurückgenommen würden.

Im Bundeshaushalt ist für das kommende Jahr wegen des Spardrucks für Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) weniger Geld vorgesehen. Grimm-Benne sagte, für den aktuellen Jahrgang 2023/2024 gebe es laut dem Bundesfamilienministerium noch keine Auswirkungen. Man mache sicher aber große Sorgen darüber, dass ab September 2024 Kürzungen greifen könnten.

Im August hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass die Freiwilligendienste FSJ und FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) aus EU-Mitteln, vom Land Sachsen-Anhalt und dem Bund gefördert werden. Ab diesem Sommer stünden für das FSJ 380 Plätze zur Verfügung, für das FSJ in der Kultur 100 und für das FÖJ weiter 126 pro Jahrgang. «Freiwilligendienstleistende leisten mit ihrem Engagement in den vielfältigen Einrichtungen einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in unserem Land», hieß es.

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