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Söder: Die bayerische Bürokratie sollte massiv verschlankt werden

Sitzung des bayerischen Kabinetts
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern.

Die bayerische Bürokratie soll massiv verschlankt werden. „Der Freistaat braucht mehr Freiheiten und mehr Entschlossenheit und weniger individuelle Verwaltungsvorschriften. Deshalb wollen wir bis Mitte nächsten Jahres mindestens 10 % der Verwaltungsvorschriften abschaffen“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach der Veröffentlichung Letzte Kabinettssitzung vor der Wahl.

Um das Ziel zu erreichen, kündigte Sood an, in diesem Abschnitt stärker zu bremsen. Bisher galt das Konzept: „Neue Gesetze kommen, alte Gesetze verschwinden.“ Gehen wir nun noch einen Schritt weiter. „Wir sagen: Ein neuer kommt, zwei alte müssen weg.“ In der aktuellen Wahlperiode wurde die Zahl der Kernstandards in Bayern von 899 auf 761 reduziert.

Söder betonte zudem, dass das neue Gesetz und insbesondere die damit verbundenen Belastungen künftig für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren gelten sollen. „Das bedeutet, dass es in Zukunft neue Bewährungsgesetze geben wird. Wenn sie überflüssig sind, werden sie abgeschafft“, sagte Soder. Bayern muss schlanker und digitaler werden. Auch Bayern wird die Gebühren für die nächsten zwei Jahre aussetzen, das Land soll keine Einnahmen mehr aus Verwaltungsauflagen erhalten.

Modernisierende Gesetze werden künftig auch dazu dienen, hinderliche Inhaltsbeschränkungen aufzuheben. Initiative. Dies ist beispielsweise im Baurecht, bei der Landesplanung und im Denkmalschutz erforderlich. “ordentlich. Beseitigen Sie Vorschriften, die Initiative behindern. “ betont Söder.

Auch das Ehrenamt muss von bürokratischen Auflagen befreit werden. Vereine sollen von behördlichen Pflichten befreit werden, wenn sie erfolgreich Großveranstaltungen durchgeführt haben. Auch die Auflagen zum Lärmschutz sollen „großzügiger“ sein. .

Darüber hinaus fordert Sood die Bundesregierung auf, Verordnungen und Gesetze kritisch zu hinterfragen und aufzuheben. In diesem Zusammenhang sollte auch das Verbandsklagengesetz, das es NGOs ermöglicht, Verbraucheransprüche gerichtlich durchzusetzen, aufgehoben werden.

Repräsentative Klagen geben einem Verein oder Verband das Recht, eine Klage einzureichen, in der er die Rechte der Öffentlichkeit vertritt. Auf diese Weise versuchen Umweltgruppen, umstrittene Bauprojekte zu stoppen.

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