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Silvester: Polizeieskorte für Feuerwehr und Prävention

In der Silvesternacht im vergangenen Jahr zündeten viele junge Menschen Böller und Feuerwerkskörper, was in einigen Vierteln zu Unruhen führte. Auch Feuerwehrleute wurden von Raketen angegriffen. Jetzt sollten wir alles tun, um den Mob aufzuhalten.

Ein Böller explodiert..aussiedlerbote.de
Ein Böller explodiert..aussiedlerbote.de

Silvester: Polizeieskorte für Feuerwehr und Prävention

In den Wochen vor Silvester haben Berliner Polizei und Feuerwehr ihre Präventionsmaßnahmen gegen einen Gewaltausbruch noch einmal verstärkt. Dazu gehören weitere Präventionsmaßnahmen in Problemgemeinden, Kinderschutzkontrollen und die Planung polizeibegleiteter Feuerwehreinsätze. Polizei und Feuerwehr wollen auch nachts enger zusammenarbeiten, um Gefahrensituationen zu analysieren und freiwillige Feuerwehren von Gefahrenstellen fernzuhalten. Dies war die Antwort des Senats auf die Anfrage der CDU.

In den kommenden Wochen hofft die Polizei, vor allem in den entsprechenden Stadtteilen Neukölln, Schöneberg, Wedding und Gesundbrennen erneut gezielt auf Studierende und andere Anwohner einzuwirken. . Der Senat hat angekündigt, dass Angriffe auf Polizei und Feuerwehr mit Feuerwerkskörpern in Schulen und Jugendeinrichtungen diskutiert und welche Strafen verhängt werden sollen.

In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt werden Kinderschutzkontrollen durchgeführt und die Bewohner sollen geschützt werden. „Befolgen Sie an Silvester die Gesetze und … respektieren Sie einander sowie die Polizei und Feuerwehr“, schrieb der Senat. Geplant sei auch, Kontakt zu Moscheen aufzunehmen, „um über den Inhalt von Präventionsbotschaften zu informieren“. Wir haben auch mit den Schuleltern Kontakt aufgenommen.

Die Feuerwehr empfiehlt das Tragen bestimmter Schutzausrüstung an Silvester und bietet zusätzliche Schulungen an. Es gibt Informationen zur Notruffunktion von Digitalradios. Das sogenannte Difficult Operations Psychological Support Deployment Aftermath Team wird am Silvesterabend verstärkt und soll am 1. Januar einsatzbereit sein.

Darüber hinaus sollte die Polizei Feuerwehrleute beraten und schulen, wie sie sich in Gefahrensituationen richtig verhalten. Die Empfehlungen sind auch in der Silvesterdienstanweisung der Feuerwehr enthalten. Nach Angaben der Senatsverwaltung für innere Angelegenheiten wird die Feuerwehr in absehbaren schwierigen und gefährlichen Situationen von Polizisten begleitet.

In der Silvesternacht im vergangenen Jahr wurden in einigen deutschen Großstädten Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter bei ihrer Arbeit behindert und vor allem von Jugendlichen mit Böllern und Raketen beschossen. In Teilen von Berlin-Neukern und anderen Stadtteilen kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen.

Berlins frühere Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) rechnet damit, dass es auch in diesem Jahr wieder zu ähnlichen Vorfällen kommen wird. Die Situation könnte sich auch durch den Krieg in Israel und die Aufregung bei einigen der indirekt betroffenen arabischen Bevölkerungsgruppen wie Neukölln und Mitte verschärfen.

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Quelle: www.dpa.com

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