Ein Staatsvertrag über die Zahl der ausgebildeten Lehrkräfte ist keine kurzfristige Lösung des Lehrermangels, so die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse. „Wir sind bei unseren Zusagen vorangekommen. Für 2020 hat sich das Land auf Ausbildungsziele für die Lehrerbildung geeinigt“, sagte der neue Vorsitzende des Rates der Kultusminister (KMK) der Tageszeitung „taz“ (Mittwoch).
Sie mussten konsequent umgesetzt werden, was ihr ein zentrales Anliegen war. “Aber Staatsverträge werden ein sehr langer Prozess sein”, warnte Bass. „Sechzehn Länder müssen ihre jeweiligen Parlamente durchlaufen. Bis dahin ist meine Präsidentschaft und möglicherweise die meiner Nachfolge definitiv zu Ende.“ Menschen, die Lehramt lernen wollen: „Aber wenn Staatsverträge der Weg der Wahl sind, werden uns auch große Distanzen und Herausforderungen nicht aufhalten“, sagte Busse.
In der bildungspolitischen Diskussion wurde vorgeschlagen, in einem Staatsvertrag verbindliche Vorgaben zu machen, wie viele Lehrkräfte pro Bundesland auszubilden sind, um einen Wettbewerb zwischen den Ländern um ausgebildete Lehrkräfte zu verhindern.
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