zum Inhalt

Sehen Sie mehr Tauben, weniger Amseln und Brombeersträucher

Aufgrund der milden Temperaturen in diesem Januar gab es in Gärten und Parks weniger Vögel als sonst. Das ist das erste Ergebnis der Nabu-Veranstaltung „Wintervogelmoment“ in Rheinland-Pfalz, denn

„In diesem Jahr hat es für Vögel mehr als eine Stunde geregnet“, erklärt Nabu-Ornithologe Stefan Boschstraße. Typische Wintergäste aus Nord- und Osteuropa sind selten, da sie sich aufgrund des milden Wetters in Brutgebieten aufhalten können. Rheinland-Pfalz verzeichnete einen Rückgang der Dornensichtungen um 60 % und der Wildnis um 44 %. Auch waldbewohnende Arten wie Eichelhäher (minus 55 %), Buntspechte (minus 29 %) und Kleiber (minus 30 %) waren an Futterstellen selten. Da sie im Wald noch genügend Nahrung finden, halten sie sich von Siedlungen fern.

Dagegen wurden Stieglitz (42 Prozent Anstieg), Schwanzmeisen (46 Prozent Anstieg) und Zaunkönige (59 Prozent Anstieg) häufiger gemeldet. Hier ist Nabus hypothetische Erklärung, dass die Vögel, von denen einige sonst nach Süden gezogen wären, wegen des milden Winters diesmal dort blieben, wo sie waren.

Laut vorläufigen Ergebnissen sank die Teilnehmerzahl auch bei Zählaktionen. Diesmal sind es rund 4.000, mehr als doppelt so viele wie in Rheinland-Pfalz vor 2022.

Die Reihenfolge der am häufigsten beobachteten Vögel hat sich nicht geändert. Spatzen (plus 7 %), Kohlmeisen (minus 6 %), Blaumeisen (plus 1 %) und Amseln (minus 15 %) führen weiterhin. Tauben wurden häufiger gesehen: 38 % mehr Ringeltauben, 19 % mehr Halsbandtauben und 28 % mehr Straßentauben. Der baden-württembergische Experte Bosch sieht Halsbandtauben als „Gewinnträger steigender Temperaturen“.

Kommentare

Aktuelles

Herbert Gronemeyer bei der Abschlussrede von CSD vor Brandenburger Tor

Herbert Gronemeyer begeistert durch Rede bei CSD

- Herbert Gronemeyer begeistert durch Rede bei CSD Am Samstag war Berlin heller als üblich: 250.000 Menschen feierten den Christopher Street Day (CSD), den Festtag, Gedenktag und Demonstrationstag für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgendere und Intersexuelle. Das Abschlusswort vor der Brandenburger Tor lief bis Mitternacht – mit Groβmeyer als Gaststar, der

Mitglieder Öffentlichkeit