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Schwimmbäder in Hannover werden wieder wärmer

Schwimmbad
Ein Mann zieht Bahnen in einem Hallenbad.

In der Energiekrise haben viele Schwimmbäder in Niedersachsen die Wassertemperatur gesenkt – jetzt soll das Wasser in den städtischen Bädern in Hannover wärmer werden. Das gelte von der kommenden Woche an, teilte die niedersächsische Landeshauptstadt am Freitag mit. Dann sollten auch die Saunen in den städtischen Hallenbädern wieder öffnen. Ab sofort sollten städtische Kitas und Sporthallen nicht mehr von Einschränkungen betroffen sein. In den städtischen Hallenbädern war die Temperatur in den Schwimmerbecken früheren Angaben zufolge auf 25 Grad gesenkt worden, in den Nichtschwimmerbecken auf 28 Grad.

«Die Stadt Hannover hat im vergangenen Jahr schnell reagiert und einen entscheidenden Beitrag geleistet, um den Energieverbrauch zu senken und der Gefahr einer Gasmangellage vorzubeugen», sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Die Lage sei weiter angespannt, aber mit Blick auf den Frühlingsanfang mit steigenden Temperaturen «nicht mehr so kritisch».

Für die Sporthallen hatte die Stadt eine Höchsttemperatur von 15 Grad festgelegt. Diese Vorgabe entfalle mit Rücksicht auf Kinder und Senioren. Die Begrenzung der Raumtemperatur in Kindertagesstätten auf höchstens 20 Grad werde zurückgenommen, weil eine Temperatur von 21 bis 22 Grad für Kleinkinder ideal sei. In Freibädern seien im Sommer konstant warme Wassertemperaturen vorgesehen, nachdem das Wasser in einigen Bädern im vergangenen Sommer nicht mehr geheizt wurde. Auch die städtischen Brunnen sollen ab April wieder sprudeln, die Fassadenbeleuchtung bleibt aber ausgeschaltet.

In städtischen Verwaltungs- und Büroräumen, in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gilt demnach weiter eine maximale Raumtemperatur von 20 Grad. Für Verkehrsflächen, Technik- und Lagerräume in städtischen Gebäuden gelten 10 bis 15 Grad.

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