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Schweitzer: Es gibt keine Strategie, mit der Einsamkeit umzugehen

Alexander Schweitzer
Rheinland-pfälzischer SozialministerAlexander Schweitzer (SPD) während eines Interview.

Rheinland-Pfalzs Sozialminister Alexander Schweitzer hat sich für einen vielschichtigen Ansatz im Kampf gegen die Einsamkeit ausgesprochen. „Es ist keine Einsamkeit, es ist Isolation“, sagte der sozialdemokratische Politiker am Mittwoch im Mainzer Landtag. Betroffen sind Alleinerziehende, Arbeitslose, Arme, Ältere und Junge. Es gibt bereits Möglichkeiten, der Einsamkeit im Land durch das Projekt Community Sisters+ oder digitale Botschafter entgegenzuwirken. „Aber da ist noch mehr“, sagte Schweitzer und forderte eine gemeinsame Plenarsitzung, um sich mit dem Thema zu befassen.

So müsse beispielsweise die Sozialplanung in den Kommunen gestärkt werden, sagte der Grünen-Abgeordnete Daniel Köbler. Es gibt viele gute Möglichkeiten für Gemeinschaften in diesem Land, zusammenzukommen. „Es gibt kein einziges sozialpolitisches Instrument, das der Einsamkeit entgegenwirken kann“, betont Kobler. Steven Wink, Abgeordneter der Liberaldemokraten, hat sich für eine Karte ausgesprochen, auf der Menschen Zitate finden können.

CDU-Abgeordnete Anette Moesta kritisierte Schweitzer dafür, dass er im ersten Halbjahr 2023 eine Strategie gegen die Einsamkeit angekündigt habe. , aber sie existieren immer noch nicht. Sie brachte ihre Unterstützung für den weiteren Ausbau des Community Sisters+-Programms zum Ausdruck, aber das allein reichte nicht aus. Es bedarf der Vernetzung, es werden „Sanitäter“ vor Ort benötigt. „Um die Einsamkeit zu bekämpfen, muss man Zeit haben, mit Menschen zusammen zu sein.“

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