Drei Jahre nach ihrer Heilung von Brustkrebs befindet sich die mecklenburg-vorpommersche Staatskanzlerin Manuela Schwesig (SPD) in medizinischer Behandlung und Rehabilitation. Ein Regierungssprecher sagte am Dienstag, dass beide Aktivitäten Teil der Nachwirkungen seien. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.
Während Schwesigs Abwesenheit von Dienstag bis Ende September soll ihre Stellvertreterin, Bildungsministerin Simone Oldenburg (links), die wöchentlichen Kabinettssitzungen leiten. Bei wichtigen Ernennungen wird der Premierminister durch einen Minister oder Ministerpräsidenten Patrick Dalleman (SPD) vertreten. Am 1. Oktober hofft Schwesig auf die Rückkehr in den Beruf und richtet das Landeserntefest in Neu Kaliß (Kreis Ludwigslust-Parchim) aus.
Bei Schwesig wurde 2019 Brustkrebs diagnostiziert und im Mai 2020 bekannt gegeben: Sie ist geheilt. Im Frühjahr 2022 wurde sie erneut operiert. Wie es damals hieß, seien die Folgen der intensiven Krebsbehandlung rückgängig gemacht worden. Außerdem unterzieht sie sich einmal im Jahr einer Reha, zuletzt im Oktober 2022.