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Schulen wechseln: Minister offen für verbindlichere Standards

Pressekonferenz zu Lehrermangel in Sachsen-Anhalt
Eva Feußner (CDU), Bildungsministerin des Landes Sachsen- Anhalt, spricht neben Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Sachsen-Anhalts Kultusministerin Eva Feußner (CDU) zeigt sich offen für verbindlichere Kriterien beim Schulwechsel. Wie Sie sich vorstellen können, sagte Feußner am Donnerstag bei einer Regierungsanfrage im Landtag. Sie setzt sich im Parlament für verbindliche Schullaufbahnempfehlungen ein.

Bisher mussten Eltern in Sachsen-Anhalt beim Übergang ihrer Kinder von der Grundschule auf die weiterführende Schule nicht unbedingt wählen. Bei einer gemeinsamen Vereinbarung sei weiterhin die Zustimmung der Eltern ausschlaggebend, sagt Feußner. Aber die Kriterien für den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium können grundsätzlich diskutiert werden. Dies geschieht innerhalb der Liga. „Wir warten ab, wie die Einigung aussieht.“

Die CDU-Bundestagsfraktion hat vergangene Woche in einer Klausurtagung beschlossen, sich für verbindliche Vorschläge zum Schulbetrieb einzusetzen. Das Projekt stehe zwar nicht im Koalitionsvertrag, sei aber eine „Herzensangelegenheit“, so Fraktionsvorsitzender Guido Heuer.

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