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Schuldenbremsenreform „Fake-Debatte“?

Volker Wessing spricht auf einer Pressekonferenz zur weiteren Finanzierung deutscher Tickets..aussiedlerbote.de
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Schuldenbremsenreform „Fake-Debatte“?

Bundesverkehrsminister Volker Weising (FDP) hält die Diskussionen über eine Reform der Schuldenbremse zur Bewältigung aktueller Haushaltsprobleme für eine „Scheindebatte“. „Es ist klar, dass es keine Mehrheit gibt, die bereit ist, die Verfassung zu ändern“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Das ist eine abstrakte Debatte, aber wir haben ein konkretes Problem.“

Er kann auch diejenigen nicht verstehen, die sich darüber beschweren, dass die Bundesregierung keinen Plan B in der Tasche hat. „Bei diesem Ausmaß hat man keinen ausgereiften Plan B“, sagte Wissing. „Das wäre mit einem unrealistischen Aufwand verbunden. Das entspricht nicht ganz der Art und Weise, wie man Dinge macht.“ Plan A galt als rechtlich sicher, und das allein sei schon ein „Herkules-Unterfangen“.

Die Bundesregierung hat rund 60 Milliarden Euro ungenutzter COVID-19-Kredite für Klimaschutz und Industriemodernisierung umgeschichtet und in den Klima- und Transformationsfonds eingestellt. Das Bundesverfassungsgericht verbot diese Praxis, was dazu führte, dass der Fonds nun 60 Milliarden Dollar verlor. Kürzlich wurde vorgeschlagen, die Schuldenbremse dahingehend zu ändern, dass Investitionskredite und Konsumkredite unterschiedlich betrachtet werden.

Wyssing sagte, dass nach dem Urteil die Prioritäten bei der Verwendung des Geldes neu festgelegt werden müssten. Das geschieht jetzt und ist eine zentrale politische Aufgabe.

Quelle: www.dpa.com

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