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Scholz: Ein möglicher Wendepunkt im Kampf gegen den Klimawandel

Olaf Scholz
Bei der Bekämpfung des Klimawandels ist Bundeskanzler Olaf Scholz zuversichtlich.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzt darauf, dass 2023 ein Wendepunkt im Kampf gegen den Klimawandel sein wird. Der sozialdemokratische Politiker sagte am Mittwoch auf einer Klimakonferenz am Rande der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York, dass dieses Jahr das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden könnte.

Gleichzeitig können Gegenmaßnahmen auch einen Wendepunkt bewirken. „2023 könnte ein entscheidender Moment in unserem Kampf gegen den Klimawandel sein.“

Climate Club: 27 Staaten treten bei

Scholz nannte drei Gründe für seine Zuversicht. In diesem Jahr können die Industrieländer erstmals ihre Zusagen einlösen, 100 Milliarden US-Dollar in die Klimafinanzierung zu investieren. Dies ist die Grundlage für entscheidende Fortschritte bei der Klimakonferenz in Dubai im November und Dezember. Auf dem G20-Gipfel wurde außerdem vereinbart, die Produktionskapazität für erneuerbare Energien bis 2030 zu verdreifachen. Darüber hinaus sind inzwischen 27 Staaten dem von ihm ins Leben gerufenen Climate Club beigetreten, einer Gruppe von Ländern mit ehrgeizigen Zielen im Kampf gegen die globale Erwärmung.

Der Klimaclub wurde letztes Jahr beim G7-Gipfel im bayerischen Schloss Elmau ins Leben gerufen. Deutsche Initiative. Es gehe vor allem um den klimafreundlichen Umbau der Branche. Damit es trotz hoher Investitionen nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt, müssen gemeinsame Regeln und Standards vereinbart werden, so die Kanzlerin. Der Club steht grundsätzlich allen Ländern offen, unabhängig von Größe, wirtschaftlichem Entwicklungsstand und politischem System. Auch Scholz lud China ausdrücklich zur Teilnahme an der Initiative ein, was bislang jedoch erfolglos blieb.

Die Kritik von Greenpeace

Greenpeace kritisierte die Aussage des Premierministers als unglaubwürdig. Deutschlands Rolle als internationales Vorbild beim Klimaschutz wird gefährdet, wenn er zulässt, dass an diesem Freitag ein „durchgreifendes Klimaschutzgesetz“ im Bundestag eingebracht wird.

„Mit dieser Rechtsform verstößt die Regierung Scholz gegen bestehendes Recht. Wenn die Kanzlerin sich der Ampel-Partei anschließt und die Rechtsverbindlichkeit des Klimaschutzgesetzes für alle Branchen aufhebt, wird dies international bekannt gemacht.“ Indem er vor der Automobilindustrie kapituliert, wird er international bis ins Mark gedemütigt.“

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