Der Auftragsrückgang im letzten Quartal 2022 führte zu einem Rückgang im Maschinen- und Anlagenbau in Baden-Württemberg. Wie der VDMA-Landesverband am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, ist das Auftragsvolumen endlich (real) preisbereinigt und liegt 7 % unter dem Vorjahreswert. Im letzten Monat des vergangenen Jahres verzeichnete das Unternehmen einen Auftragsrückgang von 18 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Geschäftsführer Dietrich Birk erklärte: „Angesichts der zahlreichen Herausforderungen, denen diese Unternehmen im Jahr 2022 gegenüberstehen, kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen.“ Lieferengpässe lockern sich allmählich, auch wenn sie noch weit vom „Normalzustand“ entfernt seien. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Neuaufträge in Deutschland um 10 Prozent und die Bestellungen aus dem Ausland um 6 Prozent zurück.
Burke sagte weiter, dass die Unternehmen nun einen ungewöhnlich hohen Auftragsbestand von fast 12 Monaten nutzen könnten, um den Rückgang der Neuaufträge abzufedern.
Der VDMA-Bundesverband rechnet nach früheren Angaben in diesem Jahr mit einem leichten Rückgang der tatsächlichen Produktion um 2 %. Denn das Umfeld für die exportorientierten deutschen Schlüsselindustrien, die mehr als 1 Million Menschen in Deutschland beschäftigen, bleibt herausfordernd: Das Wachstum im wichtigen Absatzmarkt China schwächt sich ab, der Krieg in der Ukraine hält die Energiepreise hoch und laut Volkswirten auch die Währung Die Inflation wird nur langsam sinken, und Zinserhöhungen der Zentralbanken werden Investitionen verteuern.