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Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei.

Die Polizei ermittelt nach einem Vorfall in Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) unter anderem wegen des Verdachts auf Volksverhetzung. Am Samstag sei es vor einem Wohnhaus zu einer Schlägerei zwischen einem 38-Jährigen und einer Gruppe von 10 bis 15 Menschen gekommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach Angaben von Zeugen sollen Teile der Gruppe zuvor Parolen in Richtung des Mannes gerufen haben. «Unter anderem sollen aus der Gruppe heraus Worte wie «Ausländer raus!» gefallen sein», heißt es in der Mitteilung.

Der aus Syrien stammende 38-Jährige habe daraufhin mit einem Metallschuhanzieher auf einen Teil der Gruppe eingeschlagen haben. Mehrere Menschen sollen den Mann dann gemeinsam attackiert haben. Rettungskräfte brachten ihn leicht verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei konnte vor Ort von zehn Personen aus der Gruppe die Personalien aufnehmen. Alle Beteiligten seien alkoholisiert gewesen. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung.

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