Schiele: Pherai wird sich beim HSV durchsetzen
Für Michael Schiele sind die Einsatzzeiten von Immanuel Pherai bei Fußball-Zweitligist Hamburger SV überraschend gering. «Ich habe erwartet, dass er mehr spielt», sagte der ehemalige Trainer von Eintracht Braunschweig, unter dem Pherai zum Leistungsträger wurde, der «Hamburger Morgenpost» (Mittwoch). «Aber natürlich hat er große Konkurrenz mit Benes und Reis.»
Weil Mittelfeldspieler Ludovit Reis mit einer Schulterverletzung vorerst ausfällt, könnte Pherai wieder in die Startelf rutschen. Zuletzt hatte Pherai am zweiten Spieltag von Beginn an gespielt. «In Braunschweig ist er letzte Saison ins Rampenlicht gerückt. Es hat sich viel um ihn gedreht, wenn er fit war», sagte Schiele. «In Hamburg dreht es sich aber um viele Spieler.» Sich nun zu behaupten, sei der nächste Schritt. «Ich bin überzeugt: Manu wird den Durchbruch schaffen», sagte Schiele.
Pherai, der vornehmlich als offensiver Mittelfeldspieler agiert, hat besonders mit dem stark aufgelegten Laszlo Benes zu kämpfen. Der 26-Jährige hat in zehn Pflichtspielen bereits sieben Tore erzielt und fünf Vorlagen beigesteuert. Am Samstag (20.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Kaiserslautern könnten Benes und Pherai gemeinsam starten. «Manu bringt unheimlich viel mit, was auch für das Spiel des HSV positiv ist», sagte Schiele. «Manu findet immer den freien Raum, den man dann bespielen kann. Er kann auch aus der Distanz schießen, hat eine gute Flanke. Er hat sehr gute Eins-gegen-Eins-Duelle auf engem Raum, hat eine gewisse Explosion.»
Quelle: www.bild.de