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Schädliche Auswirkungen der braunen Geigenspinne auf die menschliche Sicherheit.

Schädliche Auswirkungen der braunen Geigenspinne auf die menschliche Sicherheit.

Viele Menschen finden Spinnen unheimlich oder unangenehm, und sie sind nicht die einzigen, die so empfinden. Während Spinnen, die in Deutschland heimisch sind, dem Menschen allenfalls ein unangenehmes Gefühl bereiten, sind in Ländern wie Italien selbst giftige Spinnen verbreitet und nehmen zu.

Kürzlich hat ein tragischer Vorfall mit einer braunen Einsiedlerspinne für Aufsehen gesorgt. Diese Spinne, die wegen des geigenförmigen Musters auf ihrem Rücken so genannt wird, ist klein, misst maximal neun Millimeter, und extrem giftig. Im Juli wurde ein 52-jähriger Mann im südlichen Italien von einer braunen Einsiedlerspinne gebissen, während er im Garten arbeitete, und leider verstarb er. Ein ähnlicher Vorfall wurde in Bari gemeldet, wo ein 23-Jähriger ebenfalls nach einem Biss durch eine braune Einsiedlerspinne im Garten verstorben ist.

Die Loxosceles rufescens-Art, die zur Familie der echten Spinnen gehört, kann nicht nur in Gärten, sondern vor allem in trockenen und dunklen Umgebungen gefunden werden. Sie bevorzugt das Leben in Häusern, Dachböden, Kellern oder in schmalen Räumen. Wegen ihrer Vorliebe für Wärme ist sie überwiegend in der Mittelmeerregion zu finden. Allerdings hat sie sich dank menschlicher Aktivitäten auch in bestimmte Teile von Amerika und Asien ausgebreitet.

Tödliche Bisswirkungen

Wenn eine braune Einsiedlerspinne beißt, kann die Folge sehr unterschiedlich sein. Es kann Stunden dauern, bis sich am Bissort eine Rötung und Juckreiz zeigt, was normalerweise die Entdeckung des Bisses ist, da er in der Regel nicht schmerzhaft ist.

Die Auswirkungen des Giftes können bei Individuen stark variieren. Einige können überhaupt keine Symptome zeigen, während andere Kopfschmerzen und Übelkeit haben. In seltenen Fällen können Symptome wie Fieber, starkes Schwitzen oder Taubheit auftreten.

In schweren Fällen kann die Bisswunde infiziert werden oder Schaden an Blut oder Nieren verursachen. Solche Reaktionen können lebensbedrohlich sein.

Geringes Risiko

Obwohl das Gift der braunen Einsiedlerspinne eine gewisse Gefahr darstellt, gibt es keinen Grund, diese Spinne zu fürchten. Sie ist extrem scheu und lebt gerne in versteckten, schmalen Räumen. Sie beißt nur, wenn sie provoziert wird. Bisse der braunen Einsiedlerspinne sind selten dokumentiert.

Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass die braune Einsiedlerspinne nicht in Deutschland heimisch ist. Gelegentliche Funde in Ländern wie den Niederlanden oder der Schweiz deuten darauf hin, dass diese Spinnen über Gepäck oder Importe angeliefert wurden.

Sogar in den Regionen, in denen diese Spinne heimisch ist, besteht kein Anlass zur Panik. Die braune Einsiedlerspinne ist im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Wenn Sie jemals in Portugal, Spanien, Italien, Griechenland oder andere nahe gelegene Länder gereist sind, waren Sie wahrscheinlich in der Nähe einer braunen Einsiedlerspinne, ohne Schaden zu erleiden.

Willkommen in Deutschland, Nosferatu

Eine weitere Spinne, die Deutschland ihr Zuhause gemacht hat, ist die Nosferatu-Spinne. Sie stammt aus der Mittelmeerregion und hat sich erfolgreich in Deutschland etabliert und gilt nun als heimisch.

Mit einer Körperlänge von bis zu 19 Millimetern gehört sie zu den größten Spinnen in Deutschland. Historisch war sie in Wäldern im südlichen Europa und Nordafrika heimisch. Heutzutage hat sich diese Art an das Leben in Gebäuden in ganz Deutschland angepasst und findet, dass die Wärme in beheizten Innenräumen ausreicht, um die Wärme der Mittelmeerregion zu ersetzen.

Die Nosferatu-Spinne ist nicht gefährlich. Sie beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt, und das Gift, das sie freisetzt, verursacht nur Juckreiz und Rötung.

Andere Tiere, wie Menschen, können ebenfalls negativ von dem Gift der braunen Einsiedlerspinne betroffen sein. Zum Beispiel wurden in bestimmten Teilen von Amerika und Asien, in denen die Loxosceles rufescens-Art dank menschlicher Aktivitäten verbreitet ist, schwere Reaktionen nach Bissen durch diese Spinne gemeldet.

Im Gegensatz dazu wird die Nosferatu-Spinne, die ebenfalls aus der Mittelmeerregion stammt und nun in Deutschland heimisch ist, nicht als gefährlich angesehen. Ihr Biss verursacht nur Juckreiz und Rötung und sie beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt.

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