Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben sich mit einem Sieg aus der Champions League verabschiedet. In ihrem letzten Gruppenspiel setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Naranjo Hernandez gegen Serbiens Meister Roter Stern Belgrad am Mittwochabend mit 3:1 (25:18, 25:13, 22:25, 25:23) durch. Bereits vor der Partie stand fest, dass der Bundesliga-Tabellenführer als Gruppendritter aus der Königsklasse ausscheidet, auf europäischer Ebene aber im Viertelfinale des zweitrangigen CEV-Cups weiterspielen darf.
Früh setzten sich die Potsdamerinnen im ersten Satz von den Belgraderinnen ab. Zwei Asse in Folge von Zuspielerin Sarah van Aalen brachten der Mannschaft eine 10:5-Führung ein. Mit einem Doppelblock von Anett Nemeth und Veronika Djokic erhöhten die Gastgeberinnen gleich danach auf 11:5. Am Ende verwandelte Hester Jasper den ersten Satzball.
Die Potsdamerinnen bauten ihre Überlegenheit gegen den sieglosen Gruppenletzten danach sogar noch aus. Beim Aufschlag der Niederländerin Fleur Savelkoel zog das Team im zweiten Durchgang auf 18:9 davon. Die Gastgeberinnen hatten in den Bereichen Block, Feldabwehr und Service deutliche Vorteile.
Als Trainer Hernandez im dritten Satz überwiegend seine Ersatzspielerinnen auf das Feld schickte, drehte sich das Geschehen. Die Serbinnen wurden durchschlagskräftiger, bedingt auch durch ein kräftiges Nachlassen auf der Gegenseite. Der dritte Sieg des SCP im sechsten und letzten Gruppenspiel der Champions League wurde noch zu einem harten Stück Arbeit. Nach 24:19 entschied am Ende erst der fünfte Matchball, verwandelt von Zuspielerin van Aalen, die Partie endgültig.