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Sachsen ehrt Opfer des Nationalsozialismus

Erinnerung
Zahlreiche Rosen liegen auf einer Gedenkstätte.

Heute wird vielerorts in Sachsen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. „Millionen Menschen wurden ausgegrenzt, verfolgt, inhaftiert oder ermordet“, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU), die auch Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist. Derer, die sich gegen die NS-Diktatur gestellt, ihr Leben im Widerstand riskiert und sich für Werte wie Freiheit und Demokratie eingesetzt haben, werden in Erinnerung bleiben.

Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein eröffnet einen neu gestalteten Raum, der dem Schicksal psychisch Kranker und geistig Behinderter gewidmet ist. Die Nationalsozialisten hielten sich für minderwertig und wurden dafür ermordet.

Landespräsident Matthias Rösler und Bundeskanzler Michael Kretschmer (beide CDU) wollten am Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Chemnitzer Park einen Kranz niederlegen, wobei auch die Holocaust-Überlebende Renate Aris sprechen werde. Auch der Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten wird auf dem Gelände des Blindenrehabilitationszentrums der Stadt gedacht. 2007 schufen die Künstler Frank Maibier und Gregor-Torsten Kozik dort einen Lern- und Erinnerungsort.

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