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„Sachsen-Anhalt Digital 2030“: Das Management verändert sich

Landtag Sachsen-Anhalt
Abgeordnete sitzen während der Landtagssitzung im Plenarsaal.

Leben, arbeiten, bilden und am gesellschaftlichen Leben teilhaben: Bis 2030 sollen die Menschen in Sachsen-Anhalt noch stärker von der Digitalisierung profitieren können. Infrastruktur- und Digitalministerin Lydia Hüskens erklärte am Montag in Magdeburg, dass die nationalen Regierungen die Führung bei der Digitalisierung übernehmen sollten. Bei dem Treffen wurde die Strategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Medien vorgestellt.

Huskens sagte, dass bis 2030 die digitalen Bedürfnisse der Bürger erfüllt werden sollten. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, Prozesse innerhalb der Regierung zu hinterfragen. Die Frage sei, sagte Huskens, welche Prozesse und Entscheidungen manuelle Arbeit erfordern und welche automatisiert werden können. Sie sprach von einer „aktiven Regierung“. Dabei geht es um administrative und gesellschaftliche Mehrwerte. Der Minister sagte, es müsse auch digitalisiert werden, um Dienstleistungen für die Bürger bereitstellen zu können. Ziel ist es, dass digitale und analoge Räume gleichermaßen existieren.

Der Minister sagte, dass die Öffentlichkeit immer für Prozesse und Fortschritte zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Dazu gehört die Einführung elektronischer Dokumente und die papierlose Kommunikation zwischen Behörden. Alle Ressorts der Landesregierung arbeiten gemeinsam an der Digitalisierung.

Staatssekretär Bernd Schlömer sagt, die ortsunabhängige Arbeit in der Regierung werde noch wichtiger. Er beschreibt es als „Teil der digitalen Amortisation“ bei der Einsparung von Büroflächen. Das Ministerium für Digitalisierung hat mit dieser Arbeit bereits begonnen.

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