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S-Bahn: Elektrifizierung von Eidelstedt-Kaltenkirchen beginnt

Madsen, Tjarks und Beck
Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (l), Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks und Arne Beck.

Am Montag haben Hamburg und Schleswig-Holstein damit begonnen, die S-Bahnlinie S21 zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) unter Strom zu setzen. Wie die Bahngesellschaft AKN mitteilte, sollen Fahrgäste nach dem Einbau von elektrischen Gleisen und Oberleitungen ab Ende 2025 von Kaltenkirchen über den Hamburger Hauptbahnhof ins niedersächsische Stade reisen können. Bisher fuhr die S21 von der Elbgaustraße über Eidelstedt bis nach Aumühle im Osten der Hansestadt. Der Bund übernimmt den Angaben zufolge 80 Prozent der förderfähigen Kosten des 120-Millionen-Euro-Projekts.

„Wir erwarten, wenn der S-Bahn-Betrieb startet“, sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. Mehr als 24.000 Hamburgerinnen und Hamburger profitieren künftig von schnellen Bahnverbindungen und kürzeren Fahrzeiten in der Nähe. Der neue Bahnhof Schnelsen Süd ermöglicht erstmals mehr als 4.000 Menschen die Nutzung des S-Bahn-Systems. „Außerdem schaffen wir eine durchgängige, schnelle Verbindung von Kaltenkirchen nach Stade ohne Umsteigen“, sagte Tjarks.

Schleswig-Holsteinischer Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen betont, dass durch die Elektrifizierung Hamburg und Schleswig-Holstein eine weitere nehmen Schritt in die richtige Richtung zum klimaneutralen ÖPNV. „Ich glaube, dass dieses Projekt mehr Menschen dazu anregen wird, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Dies ist wichtig, um die Klimaziele zu erreichen“, sagte Madsen. Gerade für die vielen Pendler am Hamburger Stadtrand wird die S21 viele Vorteile bringen.

Zukünftig heißt die Linie zwischen Kaltenkirchen und Stade S5. Die S21 geht in die S2 über, die nach Bergedorf und Aumühle führt.

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