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Rüstungsdirektor: Mittelständische Unternehmen in Projekte einbinden

Neue Schwerlasttransporter für Kampfpanzer der Bundeswehr
Ein Kampfpanzer Leopard 2A6M steht vor dem Gebäude der Firma Doll.

Ein hochrangiger Vertreter des Berliner Verteidigungsministeriums sagte, dass Deutschlands wichtige Rüstungsprojekte nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für mittelständische Unternehmen seien. Allein der Kampfpanzer Leopard werde von rund 140 Firmen unterstützt, darunter viele kleine und mittelständische Unternehmen, sagte Rüstungsdirektor Carsten Stawitzki am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Oppenau. In der Schwarzwaldstadt lieferte der Fahrzeughersteller Doll einen Sattelauflieger für den Transport des Leopard 2, der als Hauptwaffe der deutschen Panzertruppen gilt.

„Mein Augenmerk liegt nicht nur auf den großen Großwaffensystemen, vielleicht auch sehr prominent“, sondern vor allem auf den vielen kleineren Projekten, die wir letztlich brauchen (…), damit das gesamte System der Bundeswehr funktionieren kann Rolle”, sagte Vizeadmiral Stavitsky.

Der Auftrag über 249 Sattelauflieger des ortenaukreisischen Mittelständlers Doll hat nach Angaben von Geschäftsführer Markus Ehl einen Wert von rund 200 Millionen Euro. Rund 30 Anhänger für schwere Kettenfahrzeuge wurden ausgeliefert. Die Produktion dauert mehrere Jahre. Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro und beschäftigt rund 420 Mitarbeiter.

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