Rund 850 Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag in Magdeburg an den Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erinnert. An einer Kundgebung der rechtsextremen Szene nahmen zeitgleich etwa 30 Personen teil, hieß es von den Beamten. Mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Generell sei der Einsatz aber ruhig und störungsfrei geblieben, hieß es.
Das Bündnis Solidarisches Magdeburg hatte vorab mitgeteilt, das Gedenken an die Zerstörung der Stadt dürften Rechte nicht für ihre Zwecke instrumentalisieren. Deswegen wurden für den Samstag Kundgebungen und Mahnwachen organisiert – insgesamt gab es laut Bündnis über 30 Veranstaltungen im Stadtgebiet.