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Rund 500 Teilnehmer bei erstem CSD in Weißenfels erwartet

CSD-Polit-Demonstration
Zwei Menschen halten auf einer CSD-Demonstration sich an den Händen.

Zum ersten Christopher-Street-Day (CSD) in Weißenfels (Burgenlandkreis) erwarten die Veranstalter rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ab Samstagmittag soll mit der Veranstaltung für die Rechte von homosexuellen und queeren Menschen demonstriert werden, wie Mitorganisator Eric Stehr der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Im Vorfeld hatte es unter anderem von Seiten der rechtsextremen Partei Der Dritte Weg Hetze gegen die Veranstaltung gegeben. Sowohl in sozialen Medien als auch per Flugblättern wurde mit teils homophoben Aussagen Stimmung gegen den CSD gemacht. Zudem wurde von bislang Unbekannten vor kurzem eine in Regenbogenfarben bemalte Treppe an einer Schule in Naumburg mit den Farben der Reichsflagge in schwarz-weiß-rot übermalt.

Landrat Götz Ulrich (CDU) betonte als Schirmherr der Veranstaltung daher, es sei wichtig, Unterstützung zu signalisieren. Gerade solche rechtsextremen Positionen machten deutlich, wie wichtig dies sei. Neben extremen Positionen sei es aber auch sonst für homosexuelle oder queere Menschen nicht immer leicht, sich in ländlichen Regionen akzeptiert zu fühlen.

Der Christopher Street Day wird weltweit gefeiert. Die Bewegung geht auf Ereignisse im Juni 1969 zurück, als Polizisten in New York eine Bar in der Christopher Street stürmten und so einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transmenschen auslösten.

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