Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) hat im Rahmen der Corona-Soforthilfe Zuschüsse in Höhe von rund 263,3 Millionen Euro ausgezahlt, wovon inzwischen knapp 9 % an die IB zurückgeflossen sind. Das Modell ist implementiert. Insgesamt seien 2.813 Einnahmen im Wert von rund 23,3 Millionen Euro registriert worden, teilte das IB auf Anfrage mit. Der Betrag umfasst freiwillige Rückzahlungen (ca. 16,7 Millionen Euro) und Tilgungen (6,6 Millionen Euro).
Während der COVID-19-Pandemie hat der Staat Unternehmen und Selbstständige finanziell unterstützt, um Umsatzeinbußen zu reduzieren. Eine freiwillige Rückzahlung erfolgt beispielsweise dann, wenn Steuerberater feststellen, dass kein Anspruch besteht oder der Empfänger erkennt, dass der Bedarf geringer ist als zunächst befürchtet. Eine Verwertung erfolgt dann, wenn keine Liquiditätsengpässe vorliegen oder der Umsatzrückgang gering ist.
Zum Jahresende standen nach Angaben der Investmentbank noch 422 eingezogene oder angekündigte freiwillige Rückzahlungen in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro aus. Juli. In der Regel beträgt die Zahlungsfrist für einen Rückforderungsbescheid bis zu sechs Monate, um dem Unternehmen ausreichend Zeit für die Rückerstattung zu geben. Ein IB-Sprecher sagte: „Sollte das Unternehmen den Kredit weiterhin nicht fristgerecht zurückzahlen können, hat er die Möglichkeit, ihn auf Antrag um einen weiteren Zeitraum von bis zu 24 Monaten zu verlängern.“ Bis Ende Juli lagen 145 Anträge vor für Verlängerungen in Höhe von ca. 680.000 €.