Rostocks gesunkener Kutter: Bergung kann dauern
Die Rettung zweier Schnellboote, die vor der Unterwarnow in Rostock gesunken sind, könnte nach Angaben der Wasserpolizei noch lange dauern. Ein Sprecher der Behörde sagte am Montag, dass die Aufhebung vom Grundstückseigentümer veranlasst und bezahlt werden müsse. Hierfür wird ein Rettungsunternehmen benötigt. Wie schnell die Reeder ein solches Unternehmen gründen könnten, ist fraglich.
Die Wasserpolizei untersucht das Wrack, um zu verhindern, dass noch mehr Diesel oder Öl austritt und Unterwarnow verunreinigt. Die Ölsperre ist verlegt und wird ersetzt, wenn sie voll ist.
Solange das Werkzeug unter Wasser bleibt, kann die Ursache des Untergangs nicht ermittelt werden. Nach Angaben des Sprechers besteht derzeit kein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.
Ein Fischerboot sank am Freitagabend an der Vereinsanlegestelle in Schmaldorf. Nach Angaben der Marinepolizei befanden sich an Bord etwa 100 Liter Diesel und 1,5 Liter Hydrauliköl. Ein Großteil von Schmaldquay und dem benachbarten Schmaldquay war kontaminiert. Die Berufsfeuerwehr Rostock hat rund um das havarierte Schiff Öl- und Dieselsperren errichtet.
Vor einem Tag wurde berichtet, dass ein Fischerboot mit 1.200 Litern Diesel im Rostocker Hafen gesunken sei. und das Wasser verunreinigt. Ein Ölverteidigungsschiff errichtete Barrieren und reinigte das kontaminierte Wasser. Um weitere Kraftstofflecks zu verhindern, verschlossen die Taucher das Entlüftungsrohr des Tanks.
Quelle: www.dpa.com