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Rostocker Bürger verpflichten sich zum Bau eines neuen Theaters

Der Neubau des Volkstheaters in Rostock ist seit vielen Jahren umstritten. Die Pläne sind weit fortgeschritten, aber auch die Kosten. Die Bürger diskutierten das Projekt kontrovers, bestätigten aber letztlich ihr „Ja“ zum Neubau.

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Nach ihrer Ernennung zur neuen Oberbürgermeisterin der Hansestadt spricht Eva Maria Kröger (Die Linke) zur Bürgerschaft..aussiedlerbote.de

Rostocker Bürger verpflichten sich zum Bau eines neuen Theaters

Die Rostocker Bürger haben eine neue Grundsatzentscheidung zum Neubau des Volkstheaters getroffen. Nach langer Debatte stimmte der Stadtrat dem entsprechenden Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, Linkspartei und Rostocker Bund mit 31 Ja-Stimmen zu. Zwölf stimmten dagegen und vier enthielten sich.

Bürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) sagte, angesichts des aktuellen maroden Zustands des Volkstheaters sei ein Neubau alternativlos. „Das ist ein Jahrhundertbau. Es ist natürlich sehr teuer. Aber das verheimlicht hier niemand.“

Der Neubau des aus vier Sektoren bestehenden Komplexes kostete rund 208 Millionen Euro. Der ursprüngliche Plan für 2018 war von 110 Millionen Euro ausgegangen, später wurde auf 183 Millionen Euro gerechnet. In dem Antrag erkannten die Bürger an, dass „das Volkstheater Rostock einen Neubau benötigt und hiermit eine endgültige Investitionsentscheidung über den Theaterneubau trifft.“

Die FDP warnt eindringlich davor, einen „Blankoscheck“ „für einen“ auszustellen Neubau.“ Die Demokratische Liga machte deutlich, dass es sich um einen dreistelligen Betrag handelt, der sich natürlich auf den Stadthaushalt und die Stadtgesellschaft auswirken wird.

Der Maßstab des Neubaus ist zu groß Und die Kosten seien deutlich explodiert, sagte CDU-Abgeordneter Daniel. „Wir waren offensichtlich eine Nummer kleiner“, sagte Peters. Ein von der CDU/UP-Bundestagsfraktion eingebrachter Antrag auf Bürgerentscheid zum Theater scheiterte jedoch. Oberbürgermeisterin Kröger betonte, sie sei gegen eine Verkleinerung. Es handele sich nicht um einen „Luxuspalast“, sondern um eine vierteilige Funktionsarchitektur. p>

Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters, geht davon aus, dass mit dem Bau des geplanten Theaters begonnen werden kann. Der nächste Schritt ist das neue Baujahr. Vorläufige Beratungen mit allen relevanten Abteilungen wurden in der Vergangenheit durchgeführt, ein architektonischer Antrag für das Der neue Theaterbau ist eingereicht. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt auf einen kulturellen Leuchtturm verzichten möchte“, betonte Reichel vor der Versammlung. Darüber hinaus wurden 12 Millionen Euro für die Planung aufgewendet.

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Quelle: www.dpa.com

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