zum Inhalt

Rheinmetall macht Fortschritte bei ungarischer Munitionsfabrik

Rheinmetall
Der Schriftzug Rheinmetall ist auf dem Firmengebäude in Düsseldorf angebracht.

Rheinmetall, Deutschlands größter Rüstungskonzern, schreitet mit seinen Plänen voran, seine Munitionsproduktion in einer neuen Fabrik in Ungarn zu erweitern. Das Unternehmen gab am Dienstag in Düsseldorf bekannt, dass der Grundstein am Standort Várpalota gelegt wurde.

200 Arbeitsplätze werden in dem Werk geschaffen, das ab 2024 30-mm-Munition für die Schützenpanzer Lynx von Rheinmetall herstellen wird. 2020 erhielt die Armory in Düsseldorf einen Auftrag aus Ungarn für einen neuen Entwicklungspanzer im Wert von 2 Milliarden Euro und startete kürzlich mit der Vorserienproduktion.

Die Munitionsfabrik wird von einem Joint Venture von Rheinmetall betrieben und der ungarische Staat ist beteiligt. Die Investitionssumme wurde in der Unternehmensmitteilung nicht genannt.

Es ist auch geplant, 120-mm-Granaten für den Kampfpanzer „Leopard“ 2 und 155-mm-Granaten für die Panzerhaubitze 2000 herzustellen, von denen einige an die ungarische Armee und andere verkauft werden Ziel des Unternehmens ist es, das neue Werk in den nächsten Jahren voll auszulasten. Zudem seien dort auch Entwicklungsaktivitäten geplant, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

Ungarn wird für Rheinmetall immer wichtiger. Neben der Herstellung von Lynx und neuen Munitionsfabriken in NATO- und EU-Staaten treibt Rheinmetall auch die Digitalisierung der ungarischen Streitkräfte voran.

Kommentare

Aktuelles