Rheinland-Pfalz will sein MINT-Netzwerk weiter stärken
Das Land Rheinland-Pfalz möchte durch eine engere Vernetzung von Schulen, Hochschulen und Unternehmen die Begeisterung für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge und Berufe wecken. Um Interesse an MINT-Fächern zu wecken, sei es entscheidend, Alltagsnähe und gute Beispiele aus der Praxis zu vermitteln, sagte Bildungsministerin Stephanie Hubig (SPD) am Montag in Bingen. Das beginnt bei Kindertagesstätten und Grundschulen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Der Minister verwies auf die 2016 von der Landesregierung entwickelte MINT-Strategie, die auch zum Ausbau regionaler Netzwerke und Projekte geführt habe. Ihren Angaben zufolge haben zwischen 2019 und 2024 5 MINT-Regionen und 11 regionale MINT-Projekte im Land Fördermittel mit einer Gesamtsumme von mehr als 500.000 Euro erhalten. Die im Rahmen des Programms bereitgestellten Dienste kommen rund 11.000 Kindern und Jugendlichen zugute.
Dank der MINT-Region gibt es derzeit keine Schule in Rheinland-Pfalz, die sich nicht an diesen Initiativen beteiligt. Rheinland-Pfalz belegt bundesweit den dritten Platz unter den MINT-freundlichen Schulen. Von 2016 bis 2022 ist der Anteil junger Menschen in Rheinland-Pfalz, die eine Ausbildung zum Lehramt in MINT-Fächern absolviert haben, um 6 Prozentpunkte gestiegen.
Quelle: www.dpa.com