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Relinger kritisiert den Umgang des Bundes mit den Ländern

Anke Rehlinger
Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlandes, spricht auf einer Veranstaltung.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat den Umgang des Bundes mit den Ländern bei der Finanzierung des Wachstumschancengesetzes kritisiert. „Da der Bund nur ein Drittel der Kosten des Programms übernehmen will und der Rest von den Ländern und Kommunen getragen wird, handelt es sich zunächst um ein Geschäft zu Lasten Dritter. Bund und Länder sollten sich nicht verhandeln.“ einander so“, sagte sie am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.

Relinger findet das geplante Wachstumschancengesetz gut. „Die Wirtschaft braucht jetzt einen Wachstums- und Beschäftigungsschub, und der Growth Opportunity Act ist ein guter Schritt“, sagte sie. Aber: „Wenn man in die Kassen der Länder geht, bleibt immer weniger Geld übrig, zum Beispiel für öffentliche Verkehrsmittel, Schulen und Kitas.“ Letztlich dürfe es sich dabei nicht um ein Nullsummenspiel handeln, insbesondere wenn es um öffentliche Investitionen gehe Aspekte.“

Das Gesetz, das 50 steuerpolitische Maßnahmen umfasst, wurde am Mittwoch vom Bundeskabinett im brandenburgischen Meseberg beschlossen. Dadurch wird die Wirtschaft in den nächsten Jahren um 32 Milliarden Euro entlastet. Im Mittelpunkt steht die Prämie für Investitionen in den Klimaschutz. Das Gesetz wird derzeit im Bundestag beraten. Damit es wirksam wird, müssen auch die Bundesländer zustimmen.

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